Ich wählte die Provence für meinen Start in die diesjährige Triathlonsaison. Und ich habe es mir dabei nicht gerade leicht gemacht bzw. das Wetter wurde die eigentliche Herausforderung!
Nach einem sehr zufriedenstellenden Swimsplit wechselte ich als Dritte aufs Rad. Bald schon übernahm ich gemeinsam mit der späteren Siegerin die Führung. Der Kurs führte ins Bergige mit knackigen Anstiegen. Doch dem nicht genug, begann es wolkenbruchartig zu schütten und die Temperatur zeigte 7-8 Grad. Ich hielt mich an meine Kollegin, zumal diese in der Region heimisch war und die Radstrecke kannte. Denn bei Km 70 gab es für 10 km Serpentinen bergab und das Bremsen war die eigentliche Challenge! Gemeinsam ging es auf die Laufstrecke, wo sich die Gegnerin etwas absetzen konnte. Ich war mittlerweile dermaßen unterkühlt, dass ich nicht einmal mehr meine Trinkflasche zusammendrücken konnte. Bei Km 17 wurde ich dann kurzfristig von der Dritten überholt, die aber nicht wegkam und von mir bei Km 18 bereits wieder zurück überholt wurde. Die Dritte hatte allerdings eindeutig überpaced und fiel dann deutlich zurück. Somit stand mein 2. Platz bei imeinem ersten Bewerb fest.
Ich war angesichts der Verhältnisse - den härtesten Bedingungen, die ich je hatte – mit dem Ergebnis sehr zufrieden und weiß auch, dass “noch Luft nach oben besteht” und ich zu Saisonbeginn noch nicht richtig im Wettkampfmodus bin.
