Für mich selbst unerwartet, dafür umso schöner, endete der Ironman 70.3 Jönköping: Ich siegte mit großem Vorsprung vor der amtierenden Europameisterin!

Das Rennen begann mit dem Sprung in derart kaltes Gewässer, dass ich durch den Kälteschock nahezu in Atemnot geriet. Dennoch stieg ich in einem äußerst stark besetzten Rennen als Vierte (1 Minute Rückstand) aus dem Wasser. Auf der Radstrecke übernahm die Britin Kimberly Morrison die Führung, gefolgt von Europameisterin Camilla Pedersen und mir. Das Radfahren gestaltete sich sehr hart, Morrison legte ein gewaltiges Tempo vor und ich trat um etliche Watt mehr als sonst. Ein schneller zweiter Wechsel brachte mir die Führung. Trotz des intensiven Bikesplits hatte ich leichte Beine und konnte von Beginn an ein ordentliches Tempo anschlagen. Letztlich baute ich von Runde zu Runde meinen Vorsprung kontinuierlich aus und siegt schließlich mit 6:50 min vor der Zweiten.

Nach dem Rennen ging es für meinen Freund Martin und mich nach Stockholm, wo ich 2 Tage Regeneration genoss.

Als Nächstes starte ich am 23.7. beim Trumer Triathlon über die nationale olympische Distanz, und am 6.8. steht der Ironman 70.3 Gdynia/Polen auf meinem Rennprogramm.

Bis bald,

Lisa