IRONMAN AUSTRIA – ein erkämpfter 2. Platz

IMG_3683Wie bekannt, musste ich ja bei einem meiner Heimrennen verletzungsbedingt passen. Zum Glück gibt es neben dem Ironman 70.3 St.Pölten mit dem Ironman Austria in Klagenfurt ein weiteres Großereignis im eigenen Land. So fiel die Entscheidung, dort zu starten, nicht schwer, obwohl dafür nur 8 Wochen vermindertes Training Platz fand und in meiner ursprünglichen Wettkampfplanung (gemeinsam mit meinem Trainer Heinz Planitzer) dieser Bewerb eigentlich nicht vorgesehen war. Somit hieß es einfach, sich hinzustellen, das Beste daraus zu machen und auch die richtige mentale Einstellung für diesen Wettkampf aufzubringen. Das Rennen selbst absolvierte ich schließlich zu zwei Drittel Seite an Seite mit der späteren Siegerin.
Erstmals wurde der Schwimmstart in Wellen ausgetragen, nämlich die PRO-Damen zwei Minuten hinter den PRO-Herren und acht Minuten vor den ersten Agegroup-Herren, was aus Sicht der PRO-Damen sicherlich einen Schritt zu einer faireren Renngestaltung darstellt. Es bildete sich schnell eine Dreiergruppe mit Eva, Michaela und mir, welche die 3,8 km Schwimmen gemeinsam bestritt und bei rd. 52 Minuten hoch aus dem Wasser stieg. Ich wusste, wie es in Anbetracht meines verminderten Trainingsumfanges um meine Fitness stand und würdigte daher Evas Führungsarbeit auf dem Radsplit – zumal ich auch noch das negative Erlebnis des vorjährigen IM Austria im Hinterkopf hatte, wie – als ich alleine in deutlicher Führung lag – eine Gruppe von Agegroup-Herren die restlichen PRO-Damen im Konvoi mit nach vorne brachte. So stieg ich zwar mit dem besten Bikesplit vom Rad, aber Seite an Seite mit Eva. Dann begann ein spannendes Kapitel für mich: Würden meine Füße die folgenden 42 Km durchstehen? Wider Erwarten machten nicht meine Füße schlapp, sondern mein Magen-Darm-Trakt! Trotz dieser massiven “anderwertigen” Probleme gab es schlussendlich eine Verbesserung der Platzierung zum Vorjahr – auch wenn meine persönliche Leistung 2014 höher war.
Nach 5 Tagen regenerativem Training und Aufenthalt mit der Familie am Meer stehen nun 8 Wochen beinharte Vorbereitung auf die 70.3-HeimWM in Zell am See – meine eigentliche Lieblingsdistanz – am Programm.
Gsund bleiben und bis bald! :-)
Lisa
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