Hattrick in Luxemburg

Ich hatte mich für den Start beim Ironman 70.3 Luxemburg entschieden, der 8 Tage vor dem Ironman Austria ausgetragen wurde.

Dieser Bewerb ist ein super Event in Bezug auf Location, Organisation und Stimmung. Wenn auch das Schwimmen in der kaffeebraunen Mosel etwas “gewöhnungsbedürftig” war, so hat dies aber keineswegs die Qualität des Bewerbes beeinträchtigt. Mal schwamm man mit der, dann wieder gegen die Strömung. Ich stieg zwar mit relativ großem Abstand zur ersten Dame aus dem Wasser, aber Seite an Seite mit der späteren Zweiten und der Dritten. Möglicherweise ist mein Zeitverlust darauf zurückzuführen, dass ich meinen Hauptfokus auf den Radsplit legte. Der Auftrag meines Trainers Heinz Planitzer war, auf dem Rad alles zu geben, um einen “Puffer” beim abschließenden Lauf vorweisen zu können. Dies fiel mir recht leicht, da die Radstrecke einfach traumhaft war. Die ersten 40 km verliefen flach neben der Mosel, dann kamen wir in hügeliges Terrain. Ich konnte mich nach 35 km an die Spitze setzen und somit den dreiminütigen Schwimmrückstand wettmachen. Bis zum zweiten Wechsel gelang es mir, 6 Minuten Vorsprung herauszufahren. Damit konnte ich meine Vorgabe, beim Laufen im Hinblick auf den eine Woche späteren Ironman Austria nicht ans Limit zu gehen, leicht erfüllen. Deshalb verwendete ich auch zum ersten Mal im Wettkampf eine GPS-Uhr, um gleichmäßige Durchgangszeiten zu erzielen. Die etwas kürzere Strecke lief ich konstant in 4:10 min/km und konnte es gut timen, meinen 1. Platz unangefochten ins Ziel zu bringen.

Kommenden Sonntag werde ich wie angekündigt beim Ironman Austria in Klagenfurt am Start stehen. Ich werde regeneriert und mental stark ins Rennen gehen und hoffe auf die motivierende Unterstützung an der Strecke.

See you in Klagenfurt!

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